Es ist Donnerstag Nacht, 26. Mai 2011. Fernando hat Nachtschicht und ich habe mich extra früh ins Bett gelegt, damit ich am nächsten Tag fit bin zu meinem Zuckerbelastungstest. Plötzlich wurde ich von einem unerträglichen, krampfhaften Schmerz in meinem rechten Bein aus dem Schlaf gerissen...noch nie habe ich so etwas erlebt, ich musste im ersen Moment gar nicht wie ich reagieren sollte.
Ich war allein zu Hause, es war 3 Uhr morgens und um diese Zeit kann ich niemanden erreichen. Der Krampf hat nach etwa 5 Minuten (die mir aber viel länger vorkamen) aufgehört und ich bin wieder eingeschlafen. Ich hatte die ganze Nacht hindurch ein komisches Gefühl im Bein und als ich aufstehen wollte, war mein rechtes Bein gelähmt. Ich konnte es nicht bewegen, das war sooooo schrecklich. Irgendwie hab ich es geschafft aus dem Bett zu robben, Fernando war in dem Moment schon aus seiner Nachtschicht zu Hause und hat geschlafen...ich wollte ihn nicht wecken.
Das Gefühl war einfach furchtbar, ich habe versucht mich zu beruhigen und mich erstmal auf die Couch gesetzt, vielleicht hat ich ja nur blöd geschlafen und mein Bein verenkt. Als nach einer Stunde immer noch keine Besserung in Sicht war, habe ich meinen Frauenarzt angerufen und ihm meine Situation geschildert. Dieser meinte, ich solle sofort zu meinem Hausarzt gehen..es könnte evtl Thrombose sein....WAAAASSS?
Nun musste ich doch Fernando aufwecken, da ich micht ja nicht selbstständig bewegen und schon gar nicht mit dem Auto fahren konnte.
Nach stundenlangem Warten, hat die Ärtzin sofort einen Magnesiummangel bei mir festgestellt. Das war der Grund für diesen schmerzhaften Krampf, es war einfach ein Notsignal von meinem Körper und ich kann froh sein, dass es keine Wehen ausgelöst hat.
Ab jetzt muss ich nun hochdosierte Magnesiumbrausetabletten einnehmen und etwas besser auf mich aufpassen.
Naja da hat meine kleine Prinzessin wohl das ganze Magnesium in meinem Körper für sich verbraucht :-)
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